Rheingold, 2017-18, digitale Fotografien, gezeigt jeweils fünf Sekunden im Loop.
Die Arbeit zeigt einen Ausblick auf den
oberrheinischen Altrhein. Im Zentrum steht eine kleine Gruppe von Menschen, die mit Hilfe von Spiegeln versuchen das Sonnenlicht einzufangen, um es zur Kamerafrau zu
richten. Dadurch entstehen Momentaufnahmen, in denen die Reflexion der Sonne einzelne Suchende erstrahlen lässt. Zwar rückt der Standpunkt der jeweiligen Person in den Fokus, doch verschwindet die Person selbst auf Grund der Überblendung innerhalb der Aufnahme. Die Arbeit Rheingold greift die Ambivalenz von Licht auf, das zwar sichtbar macht, jedoch auch zerstörerische Kräfte in sich birgt, wie die der Blendung.
Ein wertvoller Schatz auf dem zugleich ein zerstörerischer Fluch lastet.